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Die Lackierung

Entgegen dem erneuten Angebot meines befreundeten Lackierers entschied ich mich nun auch die Lackierung selbst zu übernehmen. Nur bei der Bestimmung der Farbtöne und Beschaffung des Lackes bzw. der Grundierung habe ich mich voll auf seine Kompetenz verlassen. Und das war auch gut so (vielen Dank an dieser Stelle)…

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Für den Tank, Seitendeckel und die Lenkerverkleidung haben wir uns für Hellelfenbein (RAL 1015) und für Rahmen Kotflügel und div. anderer Kleinteile für Schilfgrün (RAL 6013) entschieden. Diese Farben kommen der Originalfarbgebung sehr nahe.

Viele sind der Meinung, dass sich gute Ergebnisse nur mit einer professionellen Lackierausrüstung realisieren lassen. Ich bin der Meinung, das kommt auf die Menge und Größe der zu lackierenden Teile an. Bei einem einzelnen Möp wäre die Anschaffung einer solchen Ausrüstung die reinste Verschwendung. Auch mit einer Amateurausrüstung (Baumarktkompressor und Spritzpistole aus dem Angebotssortiment von Norma) und sorgfältiger Arbeitsweise lassen sich recht ansprechende Ergebnisse erzielen.

Man sollte sich aber darüber im Klaren sein, dass man eine gute Lackierung nicht mal eben zwischendurch in der Mittagspause durchführen kann.

Als es dann endlich losgehen sollte, musste ich zu meinem Leidwesen feststellen, dass man sich nicht allzu viel Zeit lassen sollte zwischen dem Abschleifen der Teile und der Lackierung. Die nun blanken Metallteile setzten sofort wieder Rost an…

Nach nochmaligen Abschleifen der betroffenen Stellen, begann ich nun mit dem Auftragen der Grundierung. Es wurde dabei ein hochwertiger Füller (in hellgrauer Farbe) verwendet. Auch der Zeitraum zwischen der Grundierung und dem Auftragen des Lackes sollte nicht allzu lang sein. Nach Auskunft meines Lackierers setzen die Teile trotz der Grundierung schnell wieder Rost an, weil die eigentliche Schutzschicht (der Lack) noch fehlt.

Bei dem eigentlichen Farbauftrag kam dann ein hochwertiger 2 K Lack in den bereits genannten Farbtönen zur Anwendung. Trotz der recht hochwertigen Farben hielt sich der Preis durch die relativ geringen Mengen noch in Grenzen. Nachdem dieser Arbeitsgang geschafft war, konnte man endlich mal ein erstes Ergebnis der langen und teilw. mühevollen Arbeit sehen. Vorher hat man sich ständig nur geplagt, aber zu sehen war nix. Aber ab jetzt ging es voran…

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