Einige Grundlagen
Egal ob man Landschafts-, Portrait- oder Tieraufnahmen machen möchte – man kommt nicht umhin sich mit diesem Thema zu befassen.
Einfach ausgedrückt geht es darum, wie das Foto wirken soll. Bei einer Landschaftsaufnahme beispielsweise sollten meistens der Vordergrund und Hintergrund scharf abgebildet sein (Brückenbild).
Anders sieht es bei den meisten Portrait- bzw. Tieraufnahmen aus. Das Hauptmotiv (Person, Tier) sollte scharf abgebildet sein, während der Vorder- und Hintergrund unscharf bleiben sollten um vom Hauptmotiv nicht abzulenken (Kohlmeisenfoto). Nur so kommt das Hauptmotiv voll zur Geltung.
Wenn ihr euch mit eurer Kamera intensiv beschäftigt habt, werdet ihr früher oder später auf das Zusammenspiel von Blende und Verschlusszeit stoßen. Ich möchte hier nicht erklären was die Blende bzw. Verschlusszeit ist. Lest dazu das Kamerahandbuch oder Wikipedia.
Nur soviel sei zur Voreinstellung der Blende erwähnt, große Blende bedeutet kleine Blendenzahl – kleine Blende bedeutet große Blendenzahl. Für die Tiefenschärfe ergibt sich da eine ganz einfache Formel:
Für ein Foto mit großer Tiefenschärfe (Landschaft) wählt man eine kleine Blende vor (große Blendenzahl), was dementsprechend eine lange Verschlusszeit mit sich zieht.
Für ein Foto mit geringer Tiefenschärfe (Portrait) wählt man eine große Blende vor (kleine Blendenzahl), was dementsprechend eine kurze Verschlusszeit mit sich zieht. Der Effekt der geringen Tiefenschärfe kann durch die Verwendung eines Teleobjektives mit großer Brennweite noch verstärkt werden.
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