HDR-Aufnahme
Unter einer HDR-Aufnahme (High Dynamic Range) versteht man ein Foto mit hohem Kontrastumfang oder auch Dynamikumfang. Die HDR-Fotografie gehört nicht unbedingt zu meinem Spezialgebiet. Aus diesem Grund beschränkt sich mein Erfahrungsreichtum auf diesem Gebiet nur auf das allgemeine Wissen, welches man durch das Rumprobieren erlangt…
Also beginnen wir mit der Nachtaufnahme als HDR (Foto PCK Schwedt). Um überhaupt ein HDR entstehen zu lassen, benötigen wir zunächst eine Belichtungsreihe, bestehend aus mindestens drei Aufnahmen unseres Objektes. Eine solche Belichtungsreihe lässt sich an der Kamera einstellen, so dass durch einmaliges 
Auslösen gleich mehrere Aufnahmen mit unterschiedlichen Belichtungen gemacht werden. Für eine solche Belichtungsreihe ist unbedingt ein Stativ erforderlich. Auch wie stark die Unterschiede der einzelnen Belichtungen sein sollen, lässt sich an der Kamera meist einstellen. Man erhält also bei einer Belichtungsreihe von z.B. drei Aufnahmen ein unterbelichtetes, ein normal belichtetes und ein überbelichtetes Bild. Diese Belichtungsreihe wird nun am PC, z.B. mit Photoshop „zusammengebastelt“. Und das machen wir so:
Wir öffnen zunächst Photoshop, klicken auf Datei, Automatisieren und auf zu HDR zusammenfügen.In dem nun erscheinenden Fenster klicken wir auf Durchsuchen und wählen unsere Belichtungsreihe aus und klicken anschließend auf OK. Nun beginnt der PC wie wild an zu rechnen und wir warten geduldig auf die Dinge, die da passieren…
Das Bild, welches nun erscheint, sieht noch sehr miserabel aus – und das muss auch so, da wir nun zum Tone Mapping übergehen. Wir regeln bei Bedarf noch etwas an dem Weißpunktregler nach und klicken auch hier auf OK.
Da sich in dem 32 Bit Modus nur schlecht arbeiten lässt, wandeln wir das Bild nun in den 8 Bit Modus um. Wir klicken also auf Bild, Modus und anschl. auf 8 Bit Kanal. In dem neu erscheinenden Fenster müssen wir etwas rumexperimentieren. Bei den Nachtaufnahmen erreicht man unter dem Menü Lichterkomprimierung meist recht gute Ergebnisse. Ein weiterer Klick auf OK und schon ist unser HDR-Bild im Grunde fertig.
HDR mit Photoshop (pdf)
Auch Belichtungsreihen bei Tageslicht oder von Innenräumen (z.B. Kirchen) eignen sich gut als HDR und sehen fantastisch aus. Nur lässt sich das mit einer speziellen HDR-Software (z.B. Photomatix) meiner Erfahrung nach besser bewerkstelligen (siehe Foto vom Mustang oben und Flugzeugfahrwerk mitte). Aber wie schon gesagt, mein Wissen ist da doch sehr beschränkt – wie man bei dem mehr oder weniger missglücktem HDR-Versuch vom Schloss Bellevue erkennen kann…
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